Gesucht waren innovative und umsetzbare Projektideen zum Umgang mit den Hochwassergefahren, aber auch phantasievolle Denkanstöße sowie „best-practice“-Beispiele. Aus ca. 30 Einsendungen wählte die Jury das Hochwasserspiel „Eluvio - Kämpfe gegen die Fluten“ von Anne Schulze aus Mönchengladbach als Siegerbeitrag aus. Sie erhält den ersten Preis mit 1.500 Euro. Den zweiten Preis mit je 1.000 Euro erhalten der Malteser Hilfsdienst Dresden für das Projekt „Soziale Nachsorge für Hochwasserbetroffene“ und Garvin Dickhof aus Viersen für den Beitrag „Analog-Erweiterte-Realität“ (Visualisierung durch auf Glas gezogenen Hochwasserfotos). Den dritten Preis, mit 500 Euro, vergab die Jury an die Schüler Antonia und Leonard Münchenbach aus Emmendingen für das „Hochwasserablaufmodell zur Demonstration der Wirkung von Hochwasserschutzmaßnahmen“.
Mit weiteren vier Preisen zu je 250 Euro zeichnete die Jury das Hoffmann- Hammer-Trio Neupotz für das Hochwasserlied „Leben am Strom“, die Medienkünstlerin Frauke Rahr, Halle/ Saale für das Kunstvideo „Hochwasser bewusst machen“, die Schüler Florian Rinke und Sebastian Gerner aus dem Raum Deggendorf für das Projekt „Frühwarnsystem für Dammbrüche“ und die Schüler Oliver Engels, Simon Jerg und Jannick Reuter aus Calw-Stammheim für das Forschungsprojekt „Verlauf und Ursache der Überschwemmungskatastrophe in Gechingen und Entwicklung eines Warnsystems“ aus.
Der Vorsitzende, Oberbürgermeister Achim Hütten, Andernach, betonte bei der Bekanntgabe der Preisträger am 12.11.2014 in Krefeld, dass sich die Menschen auf das permanente Hochwasserrisiko an Flüssen und zunehmend auch kleineren Gewässern einstellen und bestehende Defizit bei der Selbstvorsorge angehen müssten.