Ulrike Franzke, Vorständin der Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln) und seit rund vier Monaten neue Vorsitzende der Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V. (HWNG), begrüßte den Vorstand zur ersten Tagung des neuen Jahres in den Räumlichkeiten der StEB Köln. Einstimmig wurde für die gegenseitige Mitgliedschaft der Akademie Hochwasserschutz e.V. und der HWNG gestimmt. Schon zuvor bestand eine Zusammenarbeit (z. B. gegenseitige Vorträge, Austausch von Referenten). Durch die gegenseitige Mitgliedschaft wird diese nun intensiviert und die Vernetzung der Hochwassernotgemeinschaft gestärkt. Möglich werden so z. B. zusätzliche gemeinsame Workshops.
Außerdem stand die Planung eines Workshops zum Thema „Einsatzplanung Hochwasser – Übergang in den Katastrophenfall" auf der Tagesordnung, der sich an politische Entscheidungsträger aus den Kommunen aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen und den Niederlanden richtet und am 09.11.2023 in Neuwied stattfinden wird. Ebenfalls geplant wurde die Mitgliederversammlung am 23.11.2023 in Rees, die sich thematisch mit der Deutsch-Niederländischen Zusammenarbeit befassen wird.
Die schleppende Realisierung oder der „Stopp“ bereits geplanter Rückhalteräume trifft im HWNG-Vorstand auf Unverständnis. Anlass ist das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster zur geplanten Deichsanierung im „Himmelgeister Rheinbogen“ in Düsseldorf. Für den HWNG-Vorstand sind Verzögerungen bzw. der Stillstand der Umsetzung von Rückhaltemaßnahmen vor dem Hintergrund des Klimawandels nicht hinnehmbar.