Vorsorge im öffentlichen und privaten Bereich
Gemeinsam Maßnahmen und Lösungen erarbeiten – öffentliche und private Hochwasservorsorge verbinden
1. Beschreibung der Maßnahme | Hochwasserschutzlösungen
für einzelne Ortschaften unter Mitarbeit der örtlichen Verwaltungen und
der betroffenen Bürgerinnen und Bürger entwickeln; örtliche
Hochwasservorsorgekonzepte | |
2. Wie wurde/wird die Maßnahme umgesetzt? | Bearbeitung von Themen der öffentlichen Hochwasservorsorge (z. B. Information der betroffenen Bevölkerung) und der privaten Hochwasservorsorge (z. B. Schutzmaßnahmen an den Häusern und Anlagen) im Rahmen von Bürgerversammlungen und Workshops | |
3. Hauptverantwortliche Institution | IBH-Rheinland-Pfalz und Land Rheinland-Pfalz | |
4. Kooperationspartner | Kommunale Spitzenverbände, Uni Kaiserslautern, HWNG Rhein e. V. | |
5. Beteiligung und Finanzierung | Finanzielle Unterstützung Land Rheinland-Pfalz | |
6. Erfolg und Nutzen | Örtliches Hochwasservorsorgekonzept (Maßnahmenkatalog) | |
7. Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht? | 500
Kommunen In Rheinland-Pfalz haben sich für die Erstellung eines
Konzeptes entschieden, sind b ei der Durchführung bzw. haben es fertig
gestellt. | |
8. Welche Hindernisse (Konflikte) wurden überwunden? | In
hochwasserfreien Zeiten ist die Motivation, sich mit dem Thema
auseinanderzusetzen bei den Verantwortlichen und den Bürgern schwierig. |
Vorausdenken und hochwasserangepasst bauen
1. Beschreibung der Maßnahme | Hochwasserangepasster Neubau eines Kindergartens im Erdgeschoß mit integriertem Bürgersaal im Obergeschoss | |
2. Wie wurde/wird die Maßnahme umgesetzt? | Der
Neubau liegt im Rückhaltebereich des gesetzlichen
Überschwemmungsgebietes des Rheins und wurde deshalb 1,50 m über dem
Gelände auf Betonstelzen gegründet und gegen Überflutung geschützt. Die
Erschließung erfolgt über eine behindertengerechte Rampe. | |
3. Hauptverantwortliche Institution | Kommune | |
4. Kooperationspartner | ||
5. Beteiligung und Finanzierung | Land, Kreis, Ortsgemeinde und ansässige Vereine (Projekt; Dorferneuerung) | |
6. Erfolg und Nutzen | Beitrag zur Hochwassersicherheit, Vermeidung von Schäden | |
7. Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht? | Überflutungsfrei | |
8. Welche Hindernisse (Konflikte) wurden überwunden? |
Bauvorsorge und Objektschutz – Eigentum sichern
Hochwasservorsorge im öffentlichen Bereich
1. Beschreibung der Maßnahme | Anpassung des Hochwasserschutzes an neue Anforderungen | |
2. Wie wurde/wird die Maßnahme umgesetzt? | Hochwasserschutzwand, mobile Wände | |
3. Hauptverantwortliche Institution | Kommune | |
4. Kooperationspartner | ||
5. Beteiligung und Finanzierung | Stadt, Land Rheinland-Pfalz | |
6. Erfolg und Nutzen | Stadtbaulich ansprechender Beitrag zur Hochwassersicherheit | |
7. Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht? | Hochwasserrückhaltung | |
8. Welche Hindernisse (Konflikte) wurden überwunden? |
Hochwasservorsorge im öffentlichen Bereich – Sicherung der Versorgung
1. Beschreibung der Maßnahme | Aufbau
einer gemeinsamen Netzleitstelle (Schaltzentrale). Ziel: schnelle Beseitigung
von Störungen, z. B. bei Unwetter und Blitzeinschlägen. Vorteil: räumliche
Verschmelzung der Stadtwerke Neuwied und der Servicebetriebe, gemeinsame
Nutzung materieller Ressourcen, Verbesserung der Kommunikation und Erhöhung der
Sicherheit der Energieversorgung auch z. B. bei Katastrophen- hochwasser (Deichversagen). | |
2. Wie wurde/wird die Maßnahme umgesetzt? | Neue große Leitstelle für alle KRITIS, zudem Einsatzzentrale im Hochwasserfall, da auch bei Extremereignis (Deichversagen) hochwasserfrei. | |
3. Hauptverantwortliche Institution | Städtische Betriebe und SWN Neuwied | |
4. Kooperationspartner | Stadtwerke und Service-Betriebe der Stadt |