Bürger sind oft unzureichend auf Hochwasser vorbereitet – Hochwasserpreis will sensibilisieren und motivieren

Anhand der Hochwassergefahrenkarten, die für jeden im Internet verfügbar sind, kann sich jeder Anwohner ein Bild von der tatsächlichen Gefährdung seines Zuhauses machen und vorsorgen. Wie das geht, zeigt zum Beispiel die Hochwasserfibel des Bundesbauministeriums. Auch Bewohner hinter Schutzanlagen müssen sich auf Hochwasser vorbereiten, denn Deiche und Dämme bieten keinen absoluten Schutz.

„Mit dem Hochwasser leben!“ lautet daher auch das Motto des aktuellen, mit bis zu 5.000 Euro dotierten, bundesweit ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs. Die Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V. will auf das Vorsorgedefizit aufmerksam machen und zum Handeln animieren. Als Beiträge werden kreative Ideen und lebensnahe Beispiele, wie man auf das Thema Hochwasser aufmerksam machen kann, geeignete und nachahmenswerte Aktivitäten und Maßnahmen zur Vorsorge im privaten wie im öffentlichen Bereich (z. B. gute Beispiele der Nachbarschaftshilfe gesucht.

Gefragt sind innovative und umsetzbare Projektideen zum Umgang mit den Hochwassergefahren, aber auch phantasievolle Denkanstöße sowie best-practice-Beispiele. Jeder, mit Ausnahme von kommerziellen Institutionen, kann mitmachen.

Einsendeschluss ist der 15. August.2014.

Weitere Informationen zur Ausschreibung unter:

Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V.
Deutschhausplatz 1
55116 Mainz

Tel.: 06131/2398186
Fax: 06131/2398139
www.hochwassernotgemeinschaft-rhein.de
E-Mail: hwngr@gstbrp.de

Die Hochwassergefahrenkarten können auf den Internetseiten der Wasserwirtschaftsverwaltung abgerufen werden, z. B. für RLP unter: www.hochwassermanagement.rlp.de.